Dezentraler Ansatz
Im dezentralen Modell erstellt das Pflegepersonal die Therapien direkt auf den jeweiligen Stationen.
Ein automatisierter Medikamentenschrank am Ende dieses Prozesses erleichtert es der Pflegekraft, das richtige Medikament fehlerfrei zu entnehmen.
Vorteile der dezentralen Therapieerstellung
- Schnelle Verfügbarkeit: Durch die patientennahe Lagerung sind Medikamente schnell beim Patienten.
- Effizienz: Die eigenständige Verwaltung in den jeweiligen Bereichen, kann tägliche Workflows beschleunigen.
- Anpassungsfähigkeit: Bedarfsänderungen oder Änderungen am Behandlungsplan können einfach angepasst werden.
- Medikationsfehler: Direkte Verantwortung kann das Fehlerrisiko minimieren.
Dezentraler Ansatz mit BoxPicker
Auch im dezentralen Ansatz wird der Medikamentenbestand des Krankenhauses überwacht. Bei Erreichen des Minimums wird automatisch eine Nachbestellung generiert, um die Zentralapotheke zu bestücken.
Im dezentralen Ansatz befindet sich das automatisierte Apothekenlager BoxPicker in der Zentralapotheke. Egal ob Unit Dose, Blister, Karton oder Ampullen – alle Medikamentenformen werden je gelieferter Charge eingelagert. Es besteht die Möglichkeit, einen Unit Dose Verpacker vorzulagern, sodass ermöglicht wird, nur Einzeldosen in BoxPicker einzulagern.
BoxPicker ist damit der Ausgangspunkt für die Bearbeitung von Sammelbestellungen, mit denen die Stationslager im Krankenhaus aufgefüllt werden. Die Ausgabe der Medikamente wird digital dokumentiert.
Automatisierte Medikamentenschränke als Unterstützung bei der dezentralen Therapieerstellung
Die Arzneimittel werden zwar auch in der Krankenhausapotheke gelagert, die Therapieerstellung findet aber dezentral auf den Stationen statt. In einem optimalen dezentralen Ansatz kommen dort automatisierte Medikamentenschränke zum Einsatz. Diese Stationslager bieten mehrere Vorteile:
- Geführte Therapieerstellung am Bildschirm und mithilfe von Lichtern sorgt für mehr Patientensicherheit
- Einfache digitale Dokumentation
- Aktueller Überblick über Medikamentenbestände im gesamten Klinikum
Das System identifiziert außerdem Über- und Unterbestände auf anderen Stationen. Das verhindert Arzneimittelengpässe, vermeidet Fehlmedikationen und senkt Kosten, die durch nicht genutzte Medikamente entstehen.