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Vertriebsabläufe, Teamarbeit und Erfolge unseres APAC Sales Teams


Julia Kahraman
5. Dezember 2024
Krankenhaus
Lesezeit: 5 Min.
Die APAC-Region beeindruckt durch ihre geografische und kulturelle Vielfalt. Krankenhäuser in Singapur, Japan, Australien und vielen weiteren Ländern haben zwar unterschiedliche Herausforderungen, verfolgen jedoch gemeinsame Ziele: die Effizienz zu steigern und die Patientenversorgung durch moderne Technologien zu verbessern. Unsere Aufgabe in der Region ist es, uns als verlässlicher Partner für Apotheken- und Transportsysteme in Krankenhäusern zu etablieren. Dafür braucht es mehr als nur Verkaufsgeschick – ein tiefes Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse unserer Kunden und eine ausgeprägte kulturelle Sensibilität sind entscheidend.

 

Um mehr darüber zu erfahren, wie wir in der APAC-Region arbeiten, haben wir mit Alston Foo Yaw Hong, unserem Head of Sales APAC, gesprochen.

Alston, vielen Dank, dass du dir Zeit nimmst! Kannst du uns kurz erklären, was genau deine Rolle bei Swisslog Healthcare ist?

Alston: Sehr gerne! Sales Operations bedeutet, alle Prozesse, die Kommunikation und Daten zu koordinieren, die den Vertrieb unterstützen. Unser Ziel ist es, effizient zu arbeiten, damit unser Team seine Vorgaben erreicht und gleichzeitig strategisch gut aufgestellt ist.

Als Head of Sales APAC bin ich dafür verantwortlich, den Vertrieb in verschiedenen Ländern Asiens zu steuern. Dabei arbeite ich mit zwei Vertriebsmodellen: Direktvertrieb, bei dem wir Produkte oder Dienstleistungen direkt an Kunden verkaufen, und Vertrieb über lokale Partner oder Distributoren. Mein Job ist es, beide Ansätze in Balance zu halten – die Verkaufsziele zu erreichen und gleichzeitig enge Beziehungen zu Kunden und Distributoren aufzubauen.

Das klingt nach einer spannenden und anspruchsvollen Aufgabe. Wie sieht denn ein typischer Tag oder eine Woche bei dir aus?

Alston: Kein Tag gleicht dem anderen. Aber normalerweise teile ich meine Zeit zwischen strategischer Planung, Kundenbesuchen und der Zusammenarbeit mit unseren Distributoren auf. Ein Teil meiner Woche geht für die Analyse von Verkaufszahlen, Prognosen und die Festlegung von Zielen drauf. Dabei schaue ich mir an, welche Märkte mehr Unterstützung brauchen – sei es aufgrund der Zahlen oder des Feedbacks unserer Kunden.

Den Rest der Zeit bin ich entweder unterwegs, um wichtige Kunden zu treffen, oder bei unseren Distributoren vor Ort, um sie zu beraten und zu schulen. Es gibt auch Tage, an denen ich Verträge verhandle, an Produkteinführungen teilnehme oder auf Messen bin.

Deine Aufgaben tragen zu einer erfolgreichen Vertriebsstrategie bei – und sind vor allem in einem so spezialisierten Bereich wie der Automatisierung im Gesundheitswesen wichtig.

Alston: Absolut. Wenn wir den Vertriebsprozess effizienter gestalten, unser Team mit den richtigen Werkzeugen ausstatten und Daten gezielt nutzen, können wir nicht nur das Umsatzwachstum ankurbeln, sondern auch die Kundenzufriedenheit sicherstellen.

Wie wichtig ist Teamarbeit in deiner Rolle?

Alston: Teamarbeit ist wirklich das A und O. Projekte funktionieren nur, wenn alle zusammenarbeiten – von der Entwicklung über den Vertrieb bis zur Implementierung. Mein Team arbeitet eng mit unseren Technikern zusammen, um sicherzustellen, dass die Lösungen, die wir anbieten, exakt zu den Anforderungen unserer Kunden passen.

Du hast vorhin erwähnt, dass du viel reist. Wie oft bist du unterwegs, und wo führt dich deine Arbeit hin?

Alston: Ich würde sagen, etwa 40–50 % meiner Zeit bin ich auf Reisen. Die APAC-Region ist riesig, und jedes Land hat seine eigene Dynamik.

Ein Großteil meiner Reisen führt mich nach Singapur, wo unser Hauptsitz für die Region ist. Daneben bin ich in aufstrebenden Märkten wie Malaysia, Vietnam, Thailand und Indonesien unterwegs, wo die Zusammenarbeit mit Distributoren entscheidend ist. Natürlich gehören auch große Märkte wie Japan, Australien, Hongkong, Taiwan und Indien dazu – dort ist unsere Projektpipeline besonders stark.

Das Reisen ist definitiv eine Bereicherung, aber auch herausfordernd, weil jedes Land seine eigene Geschäftskultur hat. Eine Woche verhandle ich vielleicht mit einem Großkunden in Singapur, und die nächste bin ich in Hanoi, um ein Distributorenteam zu schulen. Wir unterstützen unsere Partner außerdem regelmäßig bei Messen und Ausstellungen.

Wo liegen die größten Herausforderungen, wenn du Direkt- und Distributorenvertrieb gleichzeitig managen musst?

Alston: Direktvertrieb gibt uns mehr Kontrolle, während der Vertrieb über Distributoren besonders in Märkten wichtig ist, in denen lokale Expertise den Unterschied macht.

Es ist auch eine Herausforderung, die Erwartungen der Distributoren zu steuern. Sie brauchen unsere Unterstützung, aber sie müssen auch motiviert sein, ihre Ziele zu erreichen. Meine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass sie gut ausgebildet sind und die richtigen Werkzeuge an der Hand haben – und gleichzeitig unsere Marke zu schützen und eine gleichbleibend hohe Qualität sicherzustellen.

Ich habe dich als jemanden kennengelernt der seine Aufgabe mit viel Energie angeht. Welche Fähigkeiten sind aus deiner Sicht entscheidend für jemanden, der den Vertrieb leitet?

Alston: Anpassungsfähigkeit ist unglaublich wichtig. Die APAC-Region ist extrem vielfältig, und man muss sich auf die Gegebenheiten jedes einzelnen Marktes einstellen können.

Außerdem sind Verhandlungs- und Kommunikationsgeschick entscheidend – besonders im Umgang mit Distributoren, die ihre eigenen Geschäftsinteressen verfolgen. Und nicht zuletzt ist kulturelle Sensibilität ein Muss. Wer die lokalen Gepflogenheiten und Entscheidungsprozesse versteht, hat einen klaren Vorteil, wenn es darum geht, Geschäfte abzuschließen und langfristige Partnerschaften aufzubauen.

Abschließend noch die Frage, was dich dazu motiviert die Herausforderungen des Jobs anzunehmen und worin du einen Ausgleich zu deinem Berufsalltag findest.

Alston: Was mich motiviert, ist zu sehen, welchen direkten Einfluss meine Arbeit auf das Geschäft hat. Es ist unglaublich erfüllend, wenn wir dazu beitragen können, dass Gesundheitseinrichtungen ihre Patientenversorgung verbessern – und ebenso, wenn wir erleben, wie ein Distributor durch unsere Unterstützung erfolgreich wird. Natürlich ist es auch wichtig, mit Stress umzugehen. Es gibt straffe Deadlines, hohe Verkaufsziele und viele Reisen. Ich versuche, eine gute Work-Life-Balance zu halten, indem ich mir Zeit für Sport nehme und den Kontakt zu meiner Familie halte, auch wenn ich unterwegs bin.

 

Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen und Einblicke mit uns geteilt hast.

Hier schreibt: Julia Kahraman
Julia Kahraman

Als Head of Marketing EMEA/APAC & Global Brand and Communication Manager stammt nicht nur unsere Purple Identity aus Julias Ideen, sondern auch alle Marketingaktivitäten für die EMEA/APAC-Region. Ebenso wird das Produktmarketing von ihr und ihrem Team gesteuert.


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