Womit werden Güter versendet?
Egal ob Blutkonserven, Laborproben, Medikamente, Bedarfsmaterialien oder Dokumente – für den Transport wird ein spezieller Behälter benötigt. Je nach Systemgröße können bis zu 1,5 kg verschickt werden. Dabei ist aber auch wichtig, was verschickt wird. Medizinische Güter benötigen oft eine zusätzliche Sekundärverpackung oder spezielle Transportbehälter mit einer Fixierung für Blutprobenröhrchen, um einen sicheren Transport ohne Beschädigungen zu gewährleisten. Die Vorteile dieser Fixierung:
- Ergonomische Handhabung
- Kein Einmalprodukt
- Keine Lagerung von Verpackungsmaterialien
- Ermöglicht den Einsatz einer automatischen Ladestation
Die Wahl des richtigen Rohrpostbehälters ist also entscheidend, um das Beste aus Ihrem Transportsystem herauszuholen.
Der Weg durch die Rohrlinien
Die Rohrpostlinie besteht aus:
- Luftweiche: Die Luftweiche reguliert die Luftstromrichtung zwischen Druck- und Sogbetrieb, damit Transporte nicht nur in eine Richtung verlaufen, sondern verschiedene Ziele angesteuert werden können.
- Vorluftabnahme: Die Büchse wird gebremst und eine Richtungsumkehr erzielt, indem sie in die Vorluftabnahme gelangt, während ein Auslassventil die eingehende Luft umlenkt (Bypass-Funktion). Sobald die Büchse gestoppt wurde, lenkt das Auslassventil die Betriebsluft in Richtung Büchse und drückt sie zurück ins System.
- Seitenkanalverdichter: Der Seitenkanalverdichter erzeugt den Luftstrom aus der vorhandenen Umgebungsluft.
Dazu kommen noch
- ein oder mehrere Rohre,
- ein oder mehrere Rohrweichen,
- mindestens 2 Stationen und
- eine Steuerungssoftware.
Beachten Sie: Bei einer mittleren Auslastung sollten Sie, um die Effizienz nicht zu beeinträchtigen, nicht mehr als 10 Stationen pro Linie planen. Würde man beispielsweise 20 Stationen mit nur einer Linie verbinden, können die anderen Stationen so lange nicht genutzt werden, bis der Transport innerhalb dieser Linie abgeschlossen ist. Ausnahmen sind dennoch möglich – wir beraten Sie gerne.