Betäubungsmittel, kontrollierte Substanzen, hochgradig gefährliche und manchmal auch teure Medikamente werden ausschließlich in den Schubladen des MedSMART ADC aufbewahrt, die eine sichere Lagerung und eine doppelte Entnahme-Verifizierung gewährleisten. Durch die ADC-Zugangsdaten und die Zugriffsbeschränkung für sowohl Schublade als auch Medikamentenfach, erfüllt diese physische Hardware die JCI-Anforderungen zur Implementierung eines Verfahrens zur Verringerung des Risikos und der Schäden durch hochgradig gefährliche Medikamente.
Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme bei der Lagerung und Abgabe von Betäubungsmitteln können Krankenhäuser das Vier-Augen-Prinzip anwenden, sodass kontrollierte Arzneimittel nur nach Überprüfung durch einen zweiten autorisierten Systemnutzer entnommen werden können. Wenn sich also Pflegekraft A am ADC anmeldet, um ein Betäubungsmittel abzuholen, fordert das System eine andere autorisierte Pflegekraft B auf, sich zur zweiten Verifizierung am System anzumelden, bevor das System die Schublade und den Lagerort des Betäubungsmittels zur Entnahme des Medikaments durch Pflegekraft A freischaltet.
Umgang mit Arzneimittelrückgaben
Ob ein Medikament in den Bestand oder in den Rückgabebehälter zurückgegeben wird, wird in der Phase der Medikamentendefinition festgelegt. Ein Arzneimittel, das für den Rückgabebehälter definiert wurde, wird an die Apotheke zurückgeschickt, damit es an andere Stationen, die dieses Medikament benötigen, weiterverteilt werden kann. MedSMART ADC kann beide Arten von Rückgaben verwalten.
Schritte zur Rückgabe von Arzneimitteln an den Stationsbestand oder den Rückgabebehälter:
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Nach der Anmeldung am ADC wählt die Pflegekraft die zu behandelnde Person aus, deren Medikamente nicht verabreicht wurden und klickt auf die Schaltfläche „Zurück“.
- Auf dem Bildschirm werden die zuvor für diese Person abgegebenen Medikamente aufgelistet, und die Pflegekraft wählt das zurückzugebende Medikament sowie die zurückgegebene Menge aus.
- Die Rückgabetaste wird erneut betätigt, um das zurückgegebene Arzneimittel und die Menge zu bestätigen.
- Der Rückgabebehälter oder die richtige Schublade entriegeln sich (nacheinander, wenn mehr als ein Medikament zurückgegeben wird). Das Pflegepersonal wird über den Bildschirm und weitere visuelle Hinweise darauf hingewiesen, wo sie das Medikament einlagern muss.
Vorteile auf einen Blick
ADCs digitalisieren den Prozess des Medikamenten Managements auf den Behandlungsstationen des Krankenhauses. Ein ADC ist ein intuitives System, das die sichere Lagerung von Medikamenten ermöglicht, die genaue Entnahme unterstützt und die Rückverfolgbarkeit von Medikamenten an verschiedenen Versorgungspunkten innerhalb eines Krankenhauses gewährleistet. Dies führt zu:
- Erhöhter betrieblicher Effizienz sowohl für das Pflege- als auch für das Apothekenpersonal
- Verbessertes Medikamentenmanagement zur Erhöhung der Patientensicherheit
- Verbesserung des Medikamentenbestandes sowie Verringerung von Medikamentenabfällen und -ausgaben.
Die Wahl des richtigen Systems zur automatischen Medikamentenausgabe
Abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Anzahl, Größe und Menge der aufzubewahrenden Artikel, dem Zeitplan für die Wiederauffüllung u. v. m. können ADCs einfach oder komplex konfiguriert sein.
Um die Auswahl eines ADC, der Ihren Anforderungen entspricht, zu vereinfachen, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Wo (auf welcher Station) möchten Sie die ADCs platzieren?
- Wie viele Artikel müssen auf dieser Station gelagert werden?
- Benötigen Sie eine sichere Lagerung (mit doppeltem Zugang) von Betäubungsmitteln und kontrollierten Substanzen?
- Geht man von einem 5-tägigen Wiederauffüllungszyklus aus, kann ein ADC ~50 Liter flüssige Medikamente lagern. Benötigen Sie eine höhere Kapazität?
Anhand dieser vier einfachen Fragen können Sie mithilfe unseres ADC-Konfigurators herausfinden, welche Kombination die richtige für Sie ist. Daneben erhalten Sie auch eine erste unverbindliche Preisangabe. Möchten Sie lieber persönlich über Ihre spezifischen Anforderungen sprechen? Vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Experten und wir konfigurieren gemeinsam ein System, das Ihrem individuellen Point-of-Care gerecht wird.