Warum ist AWT Transport sinnvoll?
Der automatische Warentransport stammt aus der Krankenhauslogistik und beschreibt den Einsatz von automatisierten Transportmitteln. AWT unterstützt dabei, verschiedene Güter an verschiedene Bereiche innerhalb eines Krankenhauses zu transportieren und erleichtert es, wichtige Anforderungen an die klinische Intralogistik einzuhalten:
- Sicherheit der Patienten hat oberste Priorität
- Schnelle und reibungslose Abläufe
- Einhaltung von Hygienestandards
- Transportautomatisierung bleibt im besten Fall für medizinisches Personal und Patienten unbemerkt
- Flexible und anpassungsfähige Prozesse
- Nachverfolgbarkeit der transportierten Güter
Medizinische Verbrauchsmaterialien, Haushalts- oder Bürobedarf und medizinische Geräte müssen genau wie Medikamente zur richtigen Zeit am richtigen Ort ankommen. Der innerbetriebliche Materialfluss all dieser Güter wird daher rund um die Uhr reibungslos koordiniert und optimiert – und das vor dem Hintergrund verschiedener Herausforderungen:
- Patienten, deren Bedürfnisse, bzw. Therapie sich schnell ändern kann,
- Kostendruck und damit einhergehend,
- Druck, die effiziente Nutzung von Ressourcen zu gewährleisten.
Vorteile des automatischen Warentransports
Die Patientenversorgung wird durch AWT merklich verbessert, da das Pflegepersonal von Transportaufgaben entlastet wird. So ergibt sich eine Reihe von Vorteilen:
- Schnelle Arbeitsabläufe und verkürzte interne Arbeitsprozesse
- Einfache Handhabung
- Verlässlichkeit im Warentransport und bei der Warenverfügbarkeit
- Gleichbleibende Lieferkettenzeiten und ständige Verfügbarkeit (keine Pause, Krankheit, Ermüdung)
- Menschliche Fehler entfallen
- Ressourcensparend: wirkt dem Personalmangel im klinischen Sektor entgegen, da weniger Zeit auf manuelle Transportaufgaben entfällt
Rohrpost – Serviceroboter – AWT Anlage
Die Automatisierung der klinischen Intralogistik kann vollständig oder nur teilweise erfolgen – je nach Budget und Bereitschaft den Schritt zur neuen Technologie zu wagen. Langfristig ist die Investition in Rohrpost, autonome Transportroboter und AWT Anlagen definitiv lohnenswert, da sie sich als nützliche Helfer erweisen. Wichtige Faktoren bei der Wahl eines passenden Systems sind mitunter Art und Größe des Transportguts, der klinische Bereich sowie die Distanz, die zurückgelegt werden muss.
Rohrpost – das Rückgrat des Krankenhaustransports
Rohrpostanlagen haben sich als Transportmittel im Krankenhaus schon fest etabliert und bilden das Rückgrat des intralogistischen klinischen Transports. Kein Wunder, denn es handelt sich um ein ausgereiftes System aus
- Stationen,
- Rohren,
- Weichen,
- Transportbehältern
- und einer Steuerungssoftware.
Einmal installiert ist die Rohrpost viele Jahre im Einsatz und transportiert kleinere Güter, wie
- Medikamente,
- Blutproben,
- Laborproben und
- Dokumente
mithilfe von Sog- und Druckluft schnell und zuverlässig durch das Krankenhaus und über mehrere Gebäude hinweg. Transporte bleiben dabei visuell und akustisch von den Patienten unbemerkt, da das Rohrnetz meist hinter Deckenplatten, durch Versorgungsgänge oder unterirdisch verläuft.
Effektiver Transport: Warum sich die Rohrpost lohnt
Im Vergleich zum manuellen Transport bietet die Rohrpost entscheidende Vorteile. Hürden wie Wartezeiten vor dem Aufzug, andere Personen oder Objekte auf den Gängen, oder lange Treppen spielen durch die Lage des Rohrnetzes erst gar keine Rolle.
Auch ein umfassender Überblick über alle Sendungen ist stets möglich: Softwarelösungen und RFID-Chips in den Büchsen sorgen dafür, dass die Überwachungskette gewährleistet wird. Dies ist gerade im Hinblick auf Gesetze zur Medikamentennachverfolgung relevant.
Und wie sieht es mit den Kosten aus? Die richten sich natürlich nach der Größe des Gebäudes und der Anzahl der Transporte. Die Investition lohnt sich aber, da sich die Anlage vergleichsweise schnell amortisiert. Darüber hinaus rückt die Patientenpflege verstärkt in den Fokus der Pflegekräfte, da deutlich weniger Zeit für Laufwege aufgebracht werden muss.